In einer aktuellen Studie untersuchen Forscher der Tabriz University of Medical Sciences im Iran die Auswirkungen von intravenösem Vitamin C auf kritisch kranke Intensivstation-Patienten mit schwerer Lungenentzündung. Die in der Fachzeitschrift BMC Infectious Diseases veröffentlichte Studie ergab, dass die Behandlung mit Vitamin C sicher war und die Entzündung, die Dauer der mechanischen Beatmung und den Einsatz von Blutdruck-Medikamenten wie Noradrenalin verringern konnte. Unter den 40 Patienten der Kontrollgruppe traten 11 Todesfälle auf. In der Gruppe der 40 Patienten, die Vitamin C erhielten, gab es nur 6 Todesfälle. Die Studienergebnisse erweitern die wachsende Zahl von Belegen, die den Einsatz von Vitamin C bei der Behandlung von Atemwegsinfektionen unterstützen.
Durchgeführt wurde die Studie in Form eines randomisierten, doppelt-verblindeten klinischen Versuchs. Die Patienten erhielten entweder eine Infusion von 60 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag über einen Zeitraum von 4 Tagen oder eine normale Kochsalzlösung. Beide Patientengruppen erhielten außerdem eine Standardbehandlung der Lungenentzündung, einschließlich Antibiotika. Die Patienten hatten ein Durchschnittsalter von etwa 58 Jahren.
Wie die Forscher feststellen, ist die Behandlung mit Vitamin C mit einer Verbesserung der Sauerstoffsättigung bei den Patienten verbunden. Basierend auf ihren Ergebnissen schlussfolgern sie, dass eine signifikante Erhöhung des Vitamin-C-Spiegels zu einer deutlichen Verbesserung der pulmonalen Organfunktion sowie zu einem Rückgang der Entzündung/Infektion bei schwerkranken Patienten führen kann. Entscheidend ist, so betonen sie, dass die Ergebnisse umso besser sind, je früher die Vitamin-C-Therapie begonnen wird.
Vitamin-C-Mangel ist weltweit verbreitet
Die Forscher weisen auch darauf hin, dass schwerkranke Patienten häufig unter Vitamin-C-Mangel leiden. Eine besonders interessante Forschungsarbeit, die sie zitieren, ergab, dass fast 70 Prozent der kritisch kranken Patienten eine Vitamin-C-Unterversorgung (Hypovitaminose) hatten, obwohl sie eine Standard-Ernährungsunterstützung auf der Intensivstation erhielten.
Andere Forscher haben ähnliche Beobachtungen gemacht. Dr. Paul E. Marik, ein Intensivmediziner an der Eastern Virginia Medical School in den Vereinigten Staaten, sagt, dass etwa 40 Prozent der Intensivpatienten mit septischem Schock extrem niedrige Serumspiegel von Vitamin C haben, die mit der Diagnose Skorbut übereinstimmen, und dass der Rest der Sepsis-Patienten ebenfalls unzureichende Werte aufweist. Basierend auf diesen Erkenntnissen hat Marik bemerkenswerte Erfolge bei der Behandlung von Sepsis und septischem Schock mit einer intravenösen Kombination aus Vitamin C, Vitamin B1 und dem Hormon Hydrocortison erzielt.
Mit einer kürzlich erfolgten Überprüfung der verfügbaren Beweise, die zeigen, dass Vitamin-C-Mangel weltweit weit verbreitet ist, ist die Notwendigkeit einer wissenschaftlich fundierten Supplementierung als präventive Gesundheitsmaßnahme nun glasklar.
Die überlegene Kraft von Multi-Nährstoff-Ansätzen
Wissenschaftler, die am Dr. Rath Research Institute arbeiten, haben den Ansatz von Vitamin C bei Infektionskrankheiten einen Schritt voran gebracht. In einer aktuellen Studie untersuchten sie die Wirksamkeit von Vitamin C und anderen Naturstoffen bei der Senkung der ACE2-Expression auf zellulärer, Protein- und RNA-Ebene. ACE2 (das Angiotensin-Converting Enzyme II) ist auf vielen Zellen im menschlichen Körper vorhanden und hat in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, seit berichtet wurde, dass es der zelluläre Eintrittspunkt für SARS-CoV2, das für COVID-19 verantwortliche Virus, ist. Wie das unter der Leitung von Dr. Aleksandra Niedzwiecki stehende Team des Instituts herausfand, bewirkt Vitamin C zwar eine moderate, aber konsistente Senkung der ACE2-Expression. Signifikant erhöht wird diese Wirksamkeit jedoch in Kombination mit anderen natürlichen Verbindungen. Das Team sagt, ihre Studie sei der erste systematische experimentelle Ansatz zur Bewertung von Naturstoffen, die in Synergie mit Vitamin C wirken, um Schlüsselmechanismen der Coronavirus-Infektion zu verhindern.
In einer früheren Demonstration der Leistungsfähigkeit von Multi-Nährstoff-Ansätzen gegen Infektionskrankheiten zeigte das Team des Instituts, dass eine Kombination von Mikronährstoffen auch bei Tuberkulose (Tbc) von Vorteil ist. Die Studie wurde 2008 in der Ukraine in Form einer klinischen Studie mit 120 hospitalisierten Patienten mit aktiver Lungentuberkulose durchgeführt und untersuchte, wie eine synergistisch konzipierte Mikronährstoffkombination, die neben der Standardbehandlung eingenommen wird, den Heilungsprozess beeinflusst.
Am Ende des zweimonatigen Studienzeitraums zeigte sich, dass die Tbc-Patienten, die die Mikronährstoffe einnahmen, signifikant bessere Anzeichen für eine Heilung aufwiesen, wie ihre Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und die Untersuchung anderer Schlüsselparameter belegten. In der Mikronährstoff-Gruppe war die Heilung der Kavitäten um fast 30 Prozent höher als in der Kontrollgruppe der Patienten, die nur eine Standard-Tbc-Medikamentenbehandlung erhielten. Überdies wurden in der Mikronährstoff-Gruppe sämtlich Studienteilnehmer am Ende der Studie negativ auf die Tbc-Bakterien getestet, während in der Kontrollgruppe nur 88 Prozent der Patienten ein negatives Testergebnis zeigten.
Vor dem Hintergrund der sich häufenden wissenschaftlichen Beweise, dass natürliche Gesundheitsansätze sowohl effektiv als auch sicher sind bei der Kontrolle von Infektionen, stellt die unzureichende Verbreitung dieser Informationen ein Versagen der Mainstream-Medien dar. Offensichtlich ist auch der Unwille der Regierungen, diese Forschungsergebnisse anzuerkennen. Obwohl leicht vermeidbar, werden dadurch jedes Jahr Millionen von Patienten weltweit zu Todesfällen verurteilt. Angesichts der Tatsache, dass die Pharmaindustrie nun wild entschlossen ist, die Welt zu zwingen, jährlich experimentelle COVID-19-Impfungen zu akzeptieren, war es noch nie so dringend notwendig, diese unethische Informationsblockade im Gesundheitsbereich zu beenden.
-Paul Anthony Taylor-